Weil Simon Kaplo sich viel mit der historischen Geschichte seines assyrisches Volkes befasst, sieht er es als seine Aufgabe seine Gedanken, Worte und Emotionen in vielen seiner Lieder, seinem assyrischen Volk zu widmen. Durch seine Lieder möchte er auf die schwierigen und bitteren Zeiten (Massaker, Verschleppung, Unterdrückung Vertreibung, Verfolgung), die den assyrischen Christen widerfahren sind und bisher noch andauern aufmerksam zu machen. Er war der erste assyrische Sänger, der beide Dialekte Madenhoyo und Marenwoyo in seinen Liedern verbunden hat. Auf die Frage warum er es als wichtig empfindet, antwortet Simon Kaplo wie folgt: Wir haben nur eine Sprache, jeder von unserem Volk auf dieser Welt muss das verstehen. Wir haben nicht mehrere Sprachen, sondern unsere Sprache hat verschiedene Dialekte. Es gibt zwei große Dialekte in unserer Sprache. Weil das assyrische Volk oft schwierige Zeiten (Krieg, Verfolgung, Vertreibung) erleben musste, hat sich das Volk von einander etwas entfernt. Dann kommt Tag und Nacht die Verwirrung/Spaltung des Volkes hinzu. Dadurch distanziert sich das Volk noch mehr voneinander. Automatisch vergessen wir, unsere Kultur unsere Sprache und unsere Dialekte. Deshalb denken einige das deren Dialekt die Sprache ist. Das ist aber falsch, wir haben nur eine Sprache mit mehreren Dialekten. Darum ist es mir sehr wichtig das zu vereinen. In diesem Album Yamo d Admo ”Ozean mit Blut”, sprechen viele seiner Lieder über (Leid, Völkermord, Verfolgung, Vertreibung) der assyrischen Christen. Auch Lieder über Kultur und Liebe gibt es auf diesem Album zu hören. Sein Ziel ist es, so lange er lebt, mit seiner Musik sein assyrisches Volk zu inspirieren.